Gute Nacht, Hitze – Schlaf-Tipps für den Sommer
Gute Nacht, Hitze – Schlaf-Tipps für den Sommer
Wenn Sie nachts bei drückender Wärme kaum ein Auge zu machen, helfen einfache Tricks, um am nächsten Morgen trotzdem ausgeruht aufzuwachen.
Leichte Mahlzeiten
Ob Tomaten mit Mozzarella, Brot mit Frischkäse oder eine Gemüsesuppe: Wählen Sie für Ihre Abendmahlzeit leicht verdauliche Speisen. Verzichten Sie lieber auf salzige Lebensmittel, die Durst machen sowie auf fettige Speisen, die schwer im Magen liegen.
Vorteil Warmduscher
Stellen Sie sich kurz vorm Zubettgehen unter die Dusche und brausen Sie sich lauwarm ab. Den Wasserhahn nicht auf kalt stellen: Als Reaktion auf Kältereize heizt Ihnen der Körper nur noch mehr ein. Lassen Sie stattdessen das Wasser auf der Haut verdunsten. Das erfrischt!
Tricky Cold-Pack
Funktionieren Sie die an sich für heißes Wasser gedachte Wärmflasche einfach um. Befüllen Sie den Beutel mit eiskaltem Nass und legen Sie ihn für ein paar Stunden in den Kühlschrank. Wickeln Sie die „Kaltflasche“ in ein dünnes Laken und nehmen Sie sie mit ins Bett.
GettyImages Mystockimages
Außenseiter Hitze
Lassen Sie gleich in der Früh die frische Morgenluft ins Schlafzimmer. Danach sollten Sie die Fenster schließen. Ziehen Sie die Vorhänge ganz vor oder lassen Sie die Jalousien oder Rollläden tagsüber komplett herunter.
Ideale Temperatur
Bei angenehmen Temperaturen können Sie nachts die Fenster öffnen. Es sollte aber nicht zu kühl werden. Sonst steuert Ihr Organismus gegen und Ihnen wird erst recht heiß. Die ideale Schlaftemperatur liegt in der Regel zwischen 16 und 18 Grad Celsius.
Rezeptfreie Schlafmittel aus der Apotheke
Lassen Sie sich von pharmazeutischen Profis zu geeigneten Präparaten beraten.
- Bestimmte Arzneipflanzen erleichtern das Einund Durchschlafen. Dazu zählen Zubereitungen aus Baldrian, Hopfen, Passionsblume, Melisse, Lavendel oder Johanniskraut. Die Wirkung setzt allerdings erst nach einigen Wochen ein.
- Spezielle Nahrungsergänzungsmittel kombinieren Zubereitungen des schlafanstoßenden Hormons Melatonin mit Heilpflanzen wie Baldrian oder Passionsblume, die die Nachtruhe positiv beeinflussen.
- Die synthetischen Wirkstoffe Doxylamin oder Diphenhydramin wurden früher gegen Allergien eingesetzt und stoßen ebenfalls den Schlaf an. Setzen Sie diese nie länger als zwei Wochen lang ein und achten Sie darauf, dass Sie bis zu neun Stunden nach der Einnahme ruhen können. Suchen Sie bei länger andauernden Schlafstörungen eine Ärztin oder einen Arzt auf.